Samstag, 24. Februar 2024

die segelsaison steht vor der tür...



zeit, sich für die "seefahrt" zu richten, oder was…

 wenn im februar in den östlichen bundesländern die mit ihren nachgezogenem prospekttrolley und in sg. ölzeug eingewickelten salzbuckel mit der schnellbahn gegen westen richtung stockerau ziehen ist eine bootsmesse nicht mehr sehr weit.

dort kennt man sich, bekommt am standl aschanti und kaffee, tauscht die meilen aus, sieht in blauen patschen stehend seinen unerfüllbaren bootstraum und nach vielen hinweisen von profisegelern geht sich auch noch ein besuch am würschtlstand aus…

und dann strömen die vielen freilaufenden glücklichen segler mit seekarte und wischmob wieder aus dem gehege der tullner bootsmesse.

aber jetzt beginnt erst die arbeit für die kommende saison am wasser, jeder in seinem revier und seiner manier…
   

zuerst muss werkzeug aller art herangeführt werden. baumarktaussenstellen werden errichtet. es muss ja geschliffen und feingestaubt werden. 




danach kalfatert und ab da fangen die ersten leichten depressionen mancher bastler an und hängen sich verzweifelt über die seile...


segelschleppen und pausen sind notwendig, bevor es zu den elementaren vorbereitungen geht.


unbedingte praktische auffrischung am spiegelkasterl für den einsatz an den bergseen... 

auch die welt ist eine kugel…


endlich  darf dann das feinstlackierte boot in eine panonische schlammlacke oder in einen der wunderbaren hellblauen seen in den westlichen bundesländern geschoben werden, 



erste kajütliegeproben werden absolviert, man rückt einfach zusammen und wer drinnen keinen platz bekommt muss halt draußen stehen und sich wo anhalten. 




                                                               
es wird auch heuer wieder ein großer spaß am wasser werden…
alle yachtclubs sind ja bestens und herzlichst miteinander vernetzt und befüllen mit freude und ohne sportlichen neid die regattaplätze, wo immer...





















radio eriwan

Montag, 7. November 2016

...und das war wieder ein sommer...




...man war entweder entspannt auf einer "raucherinsel"...



...hatte viel spaß bei der arbeit am eigenen segelboot...



manche hatten große freude über ihre spartanischen"entspannungsterrassen"
oder lange spaziergänge über die strandkanalisations-promenade

viele wollten nicht einsam sein und wählten ein sg. baderudel
oft genügte schon ein schirm für ein indianisches schwitzzelt

und man hat auch wieder viele freunde zum herumtreiben kennengelernt...




Dienstag, 1. November 2016

schreibfehler...
also da hat einer schon lange vor unserer zeit die "korrekturtaste" gedrückt...

Freitag, 14. Oktober 2016

barcolana und stoiker

die ganze welt der segelbegeisterten schaut jedes jahr im oktober
auf dieses große Ereignis in der bucht von triest, wo sich mehrere hunderte, manchmal bis zu zweitausend segelboote aller größenordnungen, von der kleinsten plastikschüssel bis
zum größten racer, ein treffen der regattasuperlative geben.
die triest umgebenden wiesenhänge und straßen sind vollgestopft mit neugierigen interessenten, der verkehr steht still, alles wird toleriert, wenn um punkt 10 uhr die kanone zum start abgefeuert wird. meistens begleitet eine mittlere bora das ganze geschehen, für manche gerade richtig mild, für die zuschauer oft zu wenig, "man will ja a bisserl an wirbl sehn..."  
 und dennoch: eine handvoll von sg. "anrainern" ist das so ziemlich alles egal. "wos kümmert mi das spektakel..." der eine befestigt noch rasch seine startnummer, hektisch, kompliziert, der nachbar bleibt gelassen im lesemodus, no na...
die sollen segeln, ist uns egal. wir sind auch lustig oder was, wir haben unser Bier...

         ... a bisserl was zum lesen, spielen wie alle sonntage karten mit freunden im eisenbahnerbad, während draussen in der bucht, im letzten bild gut sichtbar, bei moderatem wind eine regattaschlacht kurz vor dem zieleinlauf stattfindet. links mit weissem segel die crew hubacek auf der hoppauf und ganz rechts,  die crew attnang-puchheim auf der schlagom...
  

Montag, 13. Januar 2014

...zu den alpenländischen seglergewohnheiten...

es sind versuche, kroatische küste, tessiner südsphäre und eventuell noch sportliche regatten in das land mit den tausend seen zu projezieren. die mischung zwischen dem südländer und den "von-den- bergen-kommenden" gelingt ja teilweise, verliert sich aber rasch wieder in den wintermonaten, wo sich das bühnenbild für den kärntnerischen pseudoitaliener schlagartig ab september ändert und erst von den frühlingssuchenden gradoheimkehrern wieder frisch aufgebaut wird...

in diesen gletscherlacken, vor jahren noch mit landschaft, jetzt vermehrt mit hotelanlagen umgeben, wird mit kleinbäuchigen segelbooten mitgebrachtes bier oder thermoskannen-kaffee in eine nahe bucht verführt, auf zwei quadratmeter sitzfläche in der plicht polyestermuster in das sitzfleisch
geprägt um später dann mit leichtem sonnenbrand auf den "salzbuckeln" mit hilfe eines kleinen flautenschiebers in den abend "zu segeln"...

natürlich gibt es auch "racer" unter den seglern, mit plastiksegel, fünfhundert schnürl zum ziehen. das hintere ende so eines bootes, heck sagen sie, ist zur einsicht für den nachschauenden, der noch nicht in das neueste investiert hat. auch wenn beim regattieren die gelenke schmerzen; ein racer muss es sein...
 
und so tauscht man sich bei ankerliegern, regattafreaks und am buffet gedanklich aus, um sich dann anschliessend entlang des ufers zu den eigenen clubstämmen zu verholen. leere kisten ins auto umladen. film zurück...